Loslassen! Los! Lassen! Lass los!

Auf Augenhöhe in die Zukunft

Auf Augenhöhe in die Zukunft

Wenn wir mit Mitgefühl und Empathie auf die Anderen eingehen, können wir unsere und deren Widerstände verstehen sowie deren Stärken entdecken und nutzen.

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Die Zukunft vorwegnehmen

Die Zukunft vorwegnehmen

Stellen wir uns vor, ein Buddha zu sein, können wir weit werden, Liebe und Mitgefühl für alle Wesen empfinden und verstehen, dass wir ein Teil des Ganzen sind.

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Der Weg zur Ganzheit

Der Weg zur Ganzheit

Wir lassen uns auf eine bodenlose Umarmung ein, die im Bewusstsein geboren wird. Als Teil des Ganzen werden wir durch Mitgefühl für uns und andere geheilt.

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Zeigt dir Neid, was du wirklich willst?

Zeigt dir Neid, was du wirklich willst?

„Neid ist der Schatten, den der Erfolg wirft.“ – Marilyn Monroe  „Gemeinsame Freude verbindet, Eifersucht trennt.“ – Jack Kornfield  „Neid und Eifersucht sind die Schamteile der menschlichen Seele.“ – Friedrich Nietzsche   Neid und Eifersucht Bei der Eifersucht sind...

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Loslassen, um kreativ zu sein

Loslassen, um kreativ zu sein

Erfüllt zu sein ist nicht zielgerichtet, sondern ein Zustand sich mit dem eigenen Wesen zu verbinden. Von hier aus fließt die Kreativität uneingeschränkt und spontan.

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Dienen

Dienen

Wer einmal die Illusion der Angst durchschaut hat, erkennt, dass es nie ein Monster gab, sondern nur die Gedanken und Geschichten in unserem Verstand. Dann können wir, die Schönheit des Unbekannten, mit Neugierde begegnen.

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Wie im Traum

Wie im Traum

„In jedem Augenblick kann etwas passieren. Bauarbeiter stürzen von Gerüsten. Segler werden über Bord gespült. Krisen entstehen plötzlich. [...] Es geschehen innere Ereignisse wie Herzinfarkte, Schlaganfälle und so weiter. Dann formieren wir uns neu, denn wir können...

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Tief eintauchen

Tief eintauchen

„Was ist die Liebe anderes als die Akzeptanz des anderen, was auch immer er ist.“ – Anaïs Nin„Je mehr man urteilt, desto weniger liebt man.“ – Honoré de Balzac Die Liebesbeziehung Liebe und Bewusstsein sind wie der Ozean. Seine Wellen und Strömungen ebben und fließen...

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Liebe heißt alles willkommen

Liebe heißt alles willkommen

„Wir befinden uns im freien Fall in die Zukunft. Wir wissen nicht, wohin wir gehen. Die Dinge ändern sich so schnell, und immer, wenn wir durch einen langen Tunnel gehen, kommt die Angst dazu. Alles, was wir tun müssen, um unsere Hölle in ein Paradies zu verwandeln,...

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Achtsamkeit und Liebe

Achtsamkeit und Liebe

Weisheit und Mitgefühl sind eng miteinander verbunden. Die Weisheit sagt, dass alles miteinander verbunden ist, dass alles fließt. Wahres Glück finden wir, indem wir nicht an den schnellen Fluss der Körper-Geist-Phänomene anhaften.

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Wandel ist wunderbar

Wandel ist wunderbar

Es fällt uns schwer, in eine neue Lebensphase überzugehen, solange wir noch an der alten hängen. Womit identifizieren wir uns so, dass wir bereit sind, deswegen Schmerzen zu erleben?

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Zeitlos

Zeitlos

„Volle Aufmerksamkeit ist volle Akzeptanz, ist Hingabe. Indem du deine volle Aufmerksamkeit schenkst, nutzt du die Kraft des Jetzt, die Kraft deiner Gegenwart. Keine versteckte Tasche des Widerstands kann darin überleben. Die Gegenwart beseitigt die Zeit. Ohne Zeit...

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Befreiung

Befreiung

Wer weiter übt, erlebt einen klaren, unbewegten Geist und ein offenes Herz, mit dem wir intuitiv auf die Bedürfnisse anderer eingehen können, ohne uns etwas einfallen zu lassen.

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Auf dem Verlangen surfen

Auf dem Verlangen surfen

Viele Menschen fürchten sich vor Wohlstandsverlusten. Doch wie können wir innerlich frei bleiben und mit Ängsten und dem Verlangen achtsam umgehen?

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Anhaften

Anhaften

Indem wir etwas bewerten „das will ich“ oder „das will ich nicht“, verfangen wir uns. Erst wenn wir uns und alles andere so annehmen, wie wir sind und wie es ist, gibt es nichts zu beurteilen. Indem wir den Punkt erkennen, wo wir „zubeißen“ wollen, geben wir dem Geschehen eine größere Perspektive und vertrauen unserer eigenen Weisheit.

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Vom Schmerz lernen

Vom Schmerz lernen

Am meisten leiden wir am Widerstand gegen den Schmerz selbst. Anstatt ihn abzulehnen, können wir ihm bewusst und mitfühlend begegnen. Wir schicken Liebe dorthin, wo die Angst ist und spüren, wie sich der Bereich entspannt und weitet.

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Mingyur Rinpoche über die Natur des Geistes, die er im Sterbevorgang erlebte

Mingyur Rinpoche über die Natur des Geistes, die er im Sterbevorgang erlebte

Die Welt war Liebe. Mein perfektes Zuhause. Weit und intim. Jedes Teilchen sprühte vor Liebe, war liquide, fließend, ohne Barrieren. Ich war ein sprühendes Teilchen, kein interpretativer Geist, Klarheit jenseits von Gedanken. Pulsierend, energiegeladen, allsehend. Mein Gewahrsein ging nicht auf etwas zu, doch alles tauchte auf, gleich einem leeren Spiegel, der alles um sich herum aufnimmt und reflektiert.

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Vertrauen oder Angst haben

Vertrauen oder Angst haben

Die Tatsache, dass es kein festes Selbst gibt, lädt uns ein, großzügig und kreativ zu leben. Ohne uns auf Dauerhaftigkeit zu fixieren, können wir besser kommunizieren und unser Leben, Handeln, Beziehungen und Arbeit harmonisch gestalten. Das offene Selbst ermöglicht es uns, Liebe, Empathie und Mitgefühl für uns und andere zuzulassen. Anstatt die alte Verpflichtung festzuhalten, können wir immer wieder neue Möglichkeiten in den sich ständig verändernden Situationen erkunden.

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Maskieren versus Einlassen

Maskieren versus Einlassen

Wer sich selbst wertschätzt, braucht keine Maske, um sich zu verstecken. Eine Maske ist nur dann wichtig, wenn wir unsere Stärken und Schwächen, Qualitäten und Fehler nicht akzeptieren. Wir können uns nur auf andere einlassen und wirklich lieben, wenn wir unseren Wert kennen und keine Angst haben, verlassen zu werden oder einsam zu sein.

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Scham – ein Tor zum Mitgefühl

Scham – ein Tor zum Mitgefühl

„Wenn man Scham in eine Petrischale gibt, braucht sie drei Dinge, um exponentiell zu wachsen: Geheimhaltung, Schweigen und Verurteilung. Wenn man die gleiche Menge in eine Petrischale gibt und sie mit Mitgefühl übergießt, kann sie nicht überleben.“ – Brené Brown

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Emotionale Unruhe

Emotionale Unruhe

Wer sich auf einer emotionalen Achterbahn befindet, weiß manchmal nicht, wo oben und unten ist. Manche spüren sich selbst nicht mehr, sie haben abgeschaltet. Der Zustand fühlt sich an „als würden die Nerven blank liegen“. In der Kommunikation mit anderen Menschen und im täglichen Tun fehlen dann die nötige Ruhe und Gelassenheit.

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Denken erschafft unsere Welt

Denken erschafft unsere Welt

Werden aus unseren Intentionen objektive Manifestationen? Auf jeden Fall lösen unsere Gedanken Handlungen aus. Sie sind eine Ursache und jeder Zustand ist eine Wirkung. Wird unsere Wirklichkeit durch unser Bewusstsein erschaffen? Wenn ja, bedeutet frei zu sein, für sich selbst und auf eigene Weise zu denken.

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Licht und Liebe

Licht und Liebe

Wer in die Zukunft rennt, um Glück zu finden, kann die Wunder des gegenwärtigen Augenblicks nie erleben. Erst wenn wir das Licht und die Liebe in uns selbst berühren, vibrieren wir mit den Menschen um uns herum. Halten uns Eifersucht, Angst oder Ärger gefangen, können wir das nicht erleben.

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Heilsames Zuhören

Heilsames Zuhören

Geschichten und geführte Meditationen wecken ein mitfühlendes Verständnis, führen uns über die Enge unserer Urteile und Befürchtungen hinaus und regen unsere Vorstellungskraft an. Sie helfen uns, die Dinge neu zu sehen und unser Herz für andere zu öffnen.

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Genießen

Genießen

Achtsam zu schmecken, ermutigt uns, alles fließend und sich verändernd zu erleben. Nichts ist statisch. Wenn wir nichts benennen oder bewerten sondern nur schmecken, ändert sich das Teetrinken. Wir erfahren den Tee anders, wenn wir ihn mit den Augen trinken, die Tiefe seiner Farbe wahrnehmen und die Art und Weise, wie die Flüssigkeit sich am Rand der Tasse bewegt.

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Gelassen sein

Gelassen sein

Angst oder Leiden erfahren wir im Körper. Wer sie nicht fühlen will, ignoriert, wo sie im Körper leben. Fühlen wir sie im Augenblick nicht, heißt es nicht, dass sie nicht da sind. Geben wir dem Widerstand gegen das Unbekannte auf, gelangen wir an einen neutralen Ort. Dann können wir uns auf das, was da ist, einlassen. Wir übernehmen die Verantwortung für unsere alten Gedanken, Gewohnheiten und Gefühle. Wir können uns verändern, uns von den Fesseln der Vergangenheit lösen. Indem wir uns für Liebe und Freude öffnen, können wir wahre Dankbarkeit empfinden.

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Wenn Beziehungen belasten

Wenn Beziehungen belasten

Es gilt die alte Weisheit: Nur wer sich selbst wertschätzt, kann andere wertschätzen. Jede Beziehung wird gestärkt, indem wir den Partner wertschätzen. Wir wissen, dass wir gemeint sind. Indem unser Herz öffnen, können wir die Illusion der Trennung überwinden. Auf dieser Ebene können wir von Herz zu Herz kommunizieren. Das schafft Frieden.

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Freisein

Freisein

Wenn wir offen sind, können wir alles, was erscheint, ohne Anstrengung erkennen. Im Zustand des bloßen Sens wollen wir nichts verändern. Wir können alles, was erscheint, annehmen, ohne es zu bewerten. In diesem Augenblick ist alles gerechtfertigt, später können wir die Situation verändern. Wir erleben uns selbst als das Gewahrsein, die Grundlage jeder Erfahrung. Wir sind das weite, offene Bewusstsein, in dem alles kommt und geht, ohne eine Spur zu hinterlassen. Es gibt nichts zu tun. Jetzt können wir alles willkommen heißen, denn es gibt keine Problem zu lösen.

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Mut zum Risiko

Mut zum Risiko

Wenn wir ein Risiko eingehen, nutzen wir unseren Verstand und unsere Intuition, um zu entscheiden, was für uns das Beste ist. Dann können wir mit klarem Geist kalkulierte Risiken eingehen, z.B. den Job kündigen, von dem wir nicht begeistert sind, oder in ein fremdes Land ziehen. Wenn die Dinge nicht so laufen, wie wir es uns vorgestellt haben, sammeln wir neue Erfahrungen. Wir lernen zu scheitern, zu wachsen und zu erforschen, lernen etwas über uns und die Welt, indem wir Neues ausprobieren. Das stärkt unser Selbstvertrauen und läßt uns klar darüber werden, was uns wirklich wichtig ist.

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What to expect in conversations with me

What to expect in conversations with me

What we directly perceive, feel and experience is significant. It is this profound experience that enables us to change our behaviour. We each decide for ourselves which aspects to change. By looking at our ways of thinking together, we can also make all the traps visible that slow you down. In the process, we’ll practise „storytelling“ for your own sake. What captivates us personally and emotionally stimulates our mind more intensively than mere facts.

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Was dich in den Gesprächen mit mir erwartet

Was dich in den Gesprächen mit mir erwartet

Alles verändert sich, dauernd. Die Kurven, Schleifen und Haken, die dabei auftreten, gilt es zu erkennen, sogar zu feiern. Manchmal gelingt es uns nicht, Ziele zu erreichen, manchmal widersprechen sie sich. Dann ist es wichtig, unser Leben mit neuen Augen zu sehen. Wer sich tief verändert, kann sich verletzlich und ängstlich fühlen. Doch nur wer klar sieht, setzt sich für seine eigenen Bedürfnisse ein. Wem es gelingt, diese Klarheit zu finden, der findet seinen Weg. Der Weg wird im Dialog sichtbar. Gerne begleite ich dich dabei.

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Alles ist in Beziehung

Alles ist in Beziehung

Es gibt aber auch eine subjektive Innenwelt, die unser Bild der Außenwelt bestimmt. Wir können Dinge nämlich nur in unserem Kopf „sehen“, niemals außerhalb. Unser Verstand erzeugt ein virtuelles Bild der äußeren Wirklichkeit. Was wir durch Nachdenken erschaffen haben, vermischt sich mit unseren Überzeugungen und Wünschen. Wir ergänzen die Welt mit Bedeutung. Diese symbolische, nicht-materielle Dimension beeinflusst die Art, wie wir unser Dasein erleben.

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Lieben verbindet

Lieben verbindet

Wir lernen von jeder Beziehung, in der wir unser Herz öffnen. Wir lernen zu balancieren zwischen Selbstachtung und Liebe für den anderen. Wir leiden, wenn wir uns abhängig machen, von dem, was wir geben oder empfangen. Wenn wir glauben, dass unser Glück davon abhängt, andere genug lieben und mehr opfern, verschenken wir manchmal zu viel von uns selbst. Andere versuchen, den anderen zu besitzen, um sich ganz zu fühlen. Um zu lieben und uns tief zu verbinden, brauchen wir Gleichmut.

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Feststecken

Feststecken

Wenn wir feststecken, geht es um unsere Sicht der Dinge. Bedenken oder unproduktive Selbstgespräche halten uns an unserem Platz, in vermeintlicher Sicherheit. Wer sich in eine Sackgasse denkt, braucht nirgendwo hinzugehen. Die eigenen Blockaden zu fühlen, ist der erste Schritt, um das Leben wieder ins Fließen zu bringen. Erkennen wir die Gedanken, die uns behindern, können wir sie loslassen.

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Die Macht der Gefühle

Die Macht der Gefühle

Die buddhistische Psychologie sieht unsere emotionalen Probleme als vorübergehend und oberflächlich an. Die störenden Emotionen verbergen unsere essenzielle Güte, so wie Wolken die Sonne verdecken. In diesem Sinne sind unsere dunklen Momente und beunruhigenden Gefühle eine Einladung, unsere natürliche Weisheit freizulegen und in den Moment einzutauchen. Das schafft Klarheit, erlaubt dem Geist zur Ruhe zu kommen und macht uns empfänglicher für die Eingebungen unserer Intuition.

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Das Selbst ist ein Prozess

Das Selbst ist ein Prozess

Da alles ein Prozess ist, besitzt kein Phänomen eine feste, unveränderliche, unabhängige, aus sich selbst heraus bestehende Existenz. Es ist immer abhängig und verändert sich von Augenblick zu Augenblick, wenn sich die Ursachen und Bedingungen verändern. Wir sehen diese Situation im Herz-Sutra erklärt: „Form ist Leerheit; Leerheit ist auch Form.“

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Verlustangst

Verlustangst

Wer umsorgt werden will, ist meist bereit, persönliche Verantwortung aufzugeben und sich den Wünschen anderer anzupassen. Doch wer sich anpasst, wird ein Leben lang auf Eierschalen laufen und schlechtes Verhalten in Kauf nehmen müssen. Belastbare Beziehungen brauchen hingegen Augenhöhe, denn unser Wesen in liegt in der Verbindung. Wir sind voneinander abhängig. Das höchste Ziel ist es, zu lernen, sowohl unabhängig als auch abhängig zu sein.

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Warten

Warten

Wer das Warten wahrnimmt, kann den Körper entspannen und sich sicher fühlen. Wer neugierig wartet, stärkt sein Gefühl der Selbstkontrolle und des Vertrauens. Wenn wir nicht angespannt sind und die Zeit mit Dingen füllen wollen, können wir locker lassen. Wir lösen uns von der Illusion der Unmittelbarkeit und öffnen uns, fühlen uns leicht und zufrieden. Voll Vertrauen können wir auf die Erfahrung neugierig sein.

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Die Krise befreit

Die Krise befreit

Erst kommt die Krise. Die bestehende Ordnung zerbricht. Wir erkennen, dass hinter der Illusion, wir hätten ein festes Selbst, ein dynamisches, reaktionsfähiges Potential liegt. Jetzt können wir lernen, uns in diese Friedlichkeit zu entspannen. Wir müssen nicht länger wissen, was als nächstes kommt. Wir sind nicht länger Sklaven unserer Ängste. Wir akzeptieren die Vorstellung, alles verlieren zu können. Dann müssen wir nichts mehr tun, um das zu sein, was wir schon sind. Wir sehen wie unwirklich die Dinge sind und brauchen uns nicht an ihnen festzuklammern. Die Unbeständigkeit bedeutet nicht ständig zu verlieren, sondern bringt uns auch die neue Freiheit zu entdecken, wie kreativ der sich ständig neu entfaltende Augenblick ist. Kleinliche Sorgen fallen von uns ab. Indem wir uns daran erinnern, dass Festhalten zwecklos ist, öffnen wir unseren Geist und unser Herz.

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Tief zuhören

Tief zuhören

Wenn wir zu meditieren beginnen, stellen wir fest, dass wir unsere Gedanken, Körperempfindungen, Emotionen, Erinnerungen, Klänge usw. wahrnehmen. Unser Geist interpretiert sie, zieht Schlüsse und macht Annahmen, die auf vergangenen Konditionierungen beruhen. In der Meditation dürfen alle Gedanken, Gefühle, Emotionen, Erinnerungen usw. einfach so sein, wie sie sind, ohne sie ändern oder unterdrücken zu wollen. Dann können wir im ursprünglichen Gewahrsein selbst ruhen, der Quelle, in der alle Dinge entstehen und vergehen. Wer sich sanft in das Zuhören, entspannt, löst die zwanghafte Kontrolle und Identifikation mit dem Verstand. Je tiefer wir in der Stille ruhen, desto freier werden wir. Das Gewahrsein wird als bloßes Potential, oder im stillen Hintergrund allen Wissens, gegenwärtig.

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Draußen

Draußen

Ähnlich wie beim Meditieren, fordert die Natur, dass wir aufmerksam sind und unser Denken vereinfachen. Viele Werke der Literatur und Kunst behaupten, dass der Geist dort zur Ruhe kommt und Platz für neue Ideen schafft. Indem wir uns auf das, was direkt vor uns ist, einlassen, werden wir präsent. Wir nehmen das Leben direkt wahr, den Sonnenschein, die Brise, die Geräusche, die Gerüche, und finden einen neuen Fokus. Wenn dann unsere innere Landschaft mit der natürlichen Landschaft schwingt, verringert das unseren Drang etwas zu tun. Wir dürfen so sein, wie wir sind. Das verlangsamt das unseren Herzschlag, reduziert die Stresshormone und hilft unserem Gehirn, sich auf Ruhe und natürliche Wachsamkeit einzustellen.

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Das Denken loslassen

Das Denken loslassen

Wir glauben unseren Gedanken. Bei näherer Betrachtung sind sie jedoch nur das Ergebnis unserer Vorstellungen. Mit dieser Einsicht können uns unser Gedanken nicht länger belästigen. Fühlen wir uns gestresst, besorgt oder deprimiert, können wir das wahrnehmen, ohne es zu bewerten.  Wir leiden, weil wir über die Vergangenheit nachdenken. Das verhindert, dass wir die gegenwärtige Realität erkennen. Wir leiden nur, wenn es eine Geschichte gibt. Indem wir das erkennen, können wir unsere Gedanken loslassen und Abstand schaffen zu unseren Gedanken. Dann können sie uns nicht länger stören. In der Meditation geht nicht darum, etwas Außergewöhnliches zu erwarten, sondern darum, die Freiheit des Augenblicks zu genießen.

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Angst vor dem Unbekannten

Angst vor dem Unbekannten

Geschichten regen unser Gehirn an, wie es reine Fakten nicht tun. Sie schaffen unsere Wirklichkeit. Angst ist auch eine Geschichte, die wir uns selbst erzählen. Sie sucht nach Bestätigung. Das kann sie so verstärken, dass wir uns hilflos und überwältigt fühlen. Der amerikanische Meditationslehrer Loch Kelly schlägt dagegen einen Perspektivwechsel vor. Was passiert, wenn wir uns fragen: „Was ist jetzt hier, wenn es kein Problem zu lösen gibt?“ Was passiert, wenn wir mit all unseren Sinnen wahrnehmen, und das Wesentliche dessen spüren, was wir sind? Indem wir erkennen, das die Furcht eine Geschichte ist, die im Bewusstsein erscheint, können wir beginnen, die Negativspirale aufzulösen.

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Wenn Erwartungen enttäuscht werden

Wenn Erwartungen enttäuscht werden

Lassen wir unsere Erwartungen los, können wir ein Gefühl der Freude und Leichtigkeit entdecken. Es erfordert Mut, tief in das eigene Herz und den eigenen Verstand zu blicken, um nicht mit den Scheuklappen unser Konditionierung durchs Leben zu gehen. Auch in der Meditationspraxis können wir uns in Erwartungen verfangen, indem wir uns z.B. energetisch in den nächsten Moment hineinlehnen. Wir sind noch bei diesem Atemzug, denken aber schon an den nächsten. Wir denken, dass der nächste Moment irgendwie alles lösen wird. Doch der nächste Moment ist genauso unbeständig wie dieser. Auch er kann keine Lösung für irgendetwas bieten. Erwartungen machen uns unruhig. Unser Geist pendelt zwischen Hoffnung und Angst. Wenn wir etwas erwarten, hoffen wir, dass etwas eintritt, das wir uns wünschen. Gleichzeitig wir fürchten wir, dass es nicht eintritt. Bei Befreiung geht es aber nicht darum, etwas zu erreichen, sondern zu erkennen, was da ist. Es geht um das Seinlassen, darum, immer wieder in die Gegenwart zurückzukehren, und sei es nur für einen Augenblick. Der befreite Geist verlangt nicht nach Sinnesfreuden oder nach dem ständig Neuen. Er ist erwartungslos und offen für die Dinge, die da kommen mögen. Dann können wir die Welt sehen, wie sie ist.

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Einsam

Einsam

Manchmal glauben wir, der Einsamkeit nicht entkommen zu können. Manche Lehrer empfehlen dann, alles in Zeitlupe zu tun, damit wir alle Vorgänge im Körper und Geist bewusst beobachten können. Während dieser Praxis können wir beobachten, wie Einsamkeit aussieht und sich anfühlt. Die Einsamkeit scheint dann außerhalb von uns selbst zu liegen, ist aber dennoch ein Teil von uns. Oder wir können uns mit dem Ort in uns verbinden, der sich wie zuhause anfühlt. Dann können wir uns daran erinnern, dass wir bereits da sind. Ein weiterer Weg ist es, die Einsamkeit als das annehmen, was sie ist. Sie hilft uns, uns in andere einzufühlen und sowohl sie als auch uns zu verstehen. Wir sind motiviert, uns mit ihnen zu verbinden. Das gibt unserem Leben einen Sinn.

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Bittersüße – ein Gemütszustand

Bittersüße – ein Gemütszustand

„Das Bittersüße ist der Zustand, in dem wir wissen und akzeptieren, dass das Leben immer gleichzeitig Freude und Leid ist. Es ist hell und dunkel“, schreibt die amerikanische Bestseller-Autorin Susan Cain. Das Bittersüße umfasst auch Kummer und Trauer. Es ist „bittersüß“ sich nach etwas Schönem zu sehnen, das unerreichbar ist. Die Sufi Mystiker sehen darin ein gigantisches Potential: „Dein ganzes Leben muss ein Leben der Sehnsucht sein“. Wir sehnen uns danach, zur Quelle zurückzukehren, wo alles in seiner Ganzheit umarmt ist. Weil wir im Augenblick eine perfekte, schöne Welt nicht vollständig erleben können, müssen wir uns strecken, nach ihr greifen, uns eben sehnen. Das Herz leidet, weil es seine wahre Liebe nicht vergessen hat. Wir brauchen den süßen Schmerz im Herzen, der uns den Weg nach Hause zeigt. Er erweckt unser Herz zur Einheit der Liebe, dem wahren Wunder des Lebens.

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Empathisch Sterben

Empathisch Sterben

„Empathische Todeserlebnisse werden vor allem von Menschen erlebt, die durch eine tiefe Liebe miteinander verbunden sind. Der soeben Verstorbene erreicht das Bewusstsein des Angehörigen.“ Obwohl Der Erlebende muss dann nicht am Sterbeort sein, um den Sterbevorgang intensiv mitzuerleben. Mein Vater begegnete z.B. seinem besten Freund unmittelbar nach seinem Tod als transparente Figur auf der Straße. Der strahlend lächelnde Kopf eines Freundes erschien mir, nachdem er nach langer Krankheit verstarb. Er war befreit und glücklich. In letzter Zeit haben mir einige Freunde berichtet, wie sie empathisch den Todes eines Verwandten oder Freundes erlebt haben. Andere hatten intensive Erlebnisse mit ihrem Vater, mit dem sie in Liebe verschmolzen.

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Mutig lieben

Mutig lieben

Mutig zu lieben, bedeutet gleichzeitig die Liebe zu sich selbst, zu anderen und zur ganzen Welt zu leben. Wir beginnen, indem wir durch Selbstliebe das Glück in uns entdecken. Das geht an unsere Grenzen, denn es bedeutet, unsere inneren Teile anzunehmen, die mit Scham und der Angst verletzt oder verlassen zu werden, belastet sind,. Erst wenn wir diesen Teilen vertrauen können, können wir für sie verantwortlich sein. Unsere Partner können dann nicht länger unsere Knöpfe drücken, indem sie sich wie frühere Fürsorger verhalten, die uns verletzt haben. Lieben wir den anderen so wie er oder sie ist, stellen wir unser Wachstum über das Bedürfnis nach Sicherheit. Wer Liebe bedingungslos schenkt, vergrößert die Liebe in sich. Die Botschaft ist, wir können nicht wählen, wen wir lieben, aber wie gut. Wenn wir lieben, geben wir uns hin, öffnen uns, vertrauen und lockern die Kontrolle.

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Lieben, verlieren, lieben verlieren

Lieben, verlieren, lieben verlieren

Liebe und Verlust sind „Kräfte, die nicht kontrolliert oder vorhergesagt werden können“, schreibt die amerikanische Schriftstellerin Elizabeth Gilbert. Sie kommen und gehen, wann sie wollen, richten sich nicht nach unseren Plänen oder Wünschen. Erst lieben wir, dann verlieren wir den anderen durch den Tod oder wir entlieben uns. Früher oder später „vergeht“ alles, „läuft die Zeit aus“, als ob die Menschen, Beziehungen und Dinge in eine andere Dimension gewechselt seien.

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Mitgefühl heilt Angst

Mitgefühl heilt Angst

Wir können wählen, ob wir uns liebevoll und weit oder ängstlich und eng fühlen wollen. Anstatt uns als Opfer zu betrachten, übernehmen wir Verantwortung. Indem wir erkennen, dass nur wir uns selbst wütend machen können, ermächtigen, wir uns mit der Wut umzugehen. Das Gleiche gilt für die Angst. Die Zukunft hat noch nicht stattgefunden, die Vergangenheit ist bereits geschehen. Das Einzige, was wir haben, ist das, was genau hier und jetzt ist. Doch wir leiden, weil wir aus Gewohnheit, ein festes Selbst konstruiert haben. Dieses Selbst ist aber tatsächlich eine höchst flexible Sache, denn wir sind mit allen und allem im Universum verwoben. Furchtlos zu sein, bedeutet, das anzunehmen, was da ist. Was jetzt da ist. Das bedeutet weder, etwas passiv geschehen zu lassen noch etwas zu erdulden, was wir nicht wollen. In der Meditation verlangsamen wir den Gedankenfluss und kommen dort an, wo wir wirklich sind. Wenn Bilder oder Gedanken auftauchen, brauchen sie unsere Aufmerksamkeit. Es gilt sie furchtlos zu fühlen, um sie dann loszulassen und in den Augenblick zurückzukehren.

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Die Stille ehren und mit Widersprüchen leben

Die Stille ehren und mit Widersprüchen leben

Jenseits der Ablenkung können wir erleben, dass tiefes Zuhören uns mehr belebt als all die Gedanken, die uns ständig begleiten. Wenn wir stillsitzen, können frische und phantasievolle Ideen erscheinen. Leonard Cohen fand im Kloster einen perfekten Weg, allein in Gesellschaft zu sein und eine Stille zu finden, die kommuniziert. Für ihn war Zen so etwas wie ein „Krankenhaus für gebrochene Herzen“. In seinen Liedern ist er gleichzeitig kraftvoll, sanft, todernst, spielerisch und durchdrungen von der Neugier auf das, was im Zen als „die große Frage von Leben und Tod“ bekannt ist. Pico Iyer sagte über den damals 80-jährigen Cohen, dass er ein Gefühl von Glück, Weisheit und Frieden ausstrahle. „Das ist es, was wir meinen, wenn wir von Erfolg sprechen. Das sind Qualitäten, die wir nie sehen, aber immer spüren können.“

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Mit Begeisterung und Ausdauer zum Glück

Mit Begeisterung und Ausdauer zum Glück

Wer sich von Verzweiflung überwältigen lässt und sich als Opfer fühlt, sieht überall nur Leid. Doch alles ist vergänglich. Wenn wir verstehen, dass der Krieg eines Tages enden wird, haben wir den Mut, für den Frieden zu arbeiten. Wer sein Leiden gut nutzt, kann glücklich sein. Aber je ängstlicher und vorsichtiger wir werden, desto mehr ziehen wir das Unglück an. Dramen und Ungewissheit gehören zu unserem Leben. Erst wenn wir uns mit der grenzenlosen Liebe verbinden, erleben wir Gleichmut. Wenn wir den Umständen mit Mitgefühl und freudiger Anstrengung begegnen, können wir – unabhängig vom Verhalten anderer – uns sicher fühlen. Indem wir lernen, unser Herz offen zu halten, können wir erleben, dass alle Wesen eins mit uns sind.

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Im Kontakt mit dem „heutigen“ Körper

Im Kontakt mit dem „heutigen“ Körper

In der Meditation schweift der Geist immer wieder ab, aber wir kehren gelassen zurück zum Körper im gegenwärtigen Augenblick. Er funktioniert wie ein Anker für unsere Aufmerksamkeit. Die Ereignisse im Leben kommen und gehen, sie erneuern unser Leben von einem Augenblick zum nächsten. Alles kehrt wieder und ist doch immer wieder neu. Unser Atem, unsere Arbeit, Beziehungen, Träume, Krankheit, Wohlbefinden, – unser ganzes Leben entsteht immer wieder neu. In der Meditation ist der Körper der Ruhepunkt, das Fundament, er gibt uns Kraft und Inspiration.

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Wer Blumen will, muss Kompost haben

Wer Blumen will, muss Kompost haben

Wer sich mit dem inneren Kritiker streitet, hat verloren, denn der ist keine Person, sondern eine Bande von trüben Gedanken. Wenn der Verstand über uns herzieht, müssen wir ihm nicht glauben. Wenn wir Angst haben, falsch zu entscheiden, schränken wir unser Handeln ein und fühlen uns gelähmt. Der Besserwisser in uns wird uns ständig an unsere Fehler erinnern. Wenn das unser bester Freund täte, würden wir ihm sagen: „F… you, ich habe dich schon beim ersten Mal verstanden!“ Aber beim inneren Tyrannen tun wir das nicht. Solange wir an einem „wirklichen Ich“ festhalten, glauben wir, unser Körper und Geist existierten objektiv und unabhängig von allem anderen. Wir hoffen, nur dem Freudvollen zu begegnen und allem Schmerzlichen aus dem Weg zu gehen. Doch wir sind ein immerwährender Prozess, mit allem verbunden, und erleben immer beides: Freud und Leid.

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Beziehungen stärken

Beziehungen stärken

Gute Kommunikation kommt vom Herzen. Sie beginnt in uns und macht uns glücklich. Was vom Herzen kommt, kann Grenzen auflösen, Entfernungen überbrücken und Getrenntes heilen. Wenn wir offen sind, den anderen so zu sehen, wie er ist, und ihm tief zuhören, können wir uns als Einheit begegnen. Verstehen und verstanden werden, lässt uns vertraut sein. Wer sich selbst wertschätzt, kann andere wertschätzen und auch die Wertschätzung von anderen annehmen. Bei heftigen Gefühlen ist das schwierig.

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Das große Herz

Das große Herz

Im Alltag konzentrieren wir uns mehr auf die äußere Entwicklung. Doch ohne uns innerlich zu entwickeln, kann eine friedliche und harmonische Gesellschaft nicht entstehen. Wir entschließen uns, die Enge des Eigeninteresses zu Gunsten der Weite der Liebe loszulassen. Echte Selbstliebe drückt aus, dass wir und alle Wesen glücklich sein und kein Leid erleben wollen.

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Den Wandel lieben

Den Wandel lieben

Wer häufig und fließend zwischen den Rollen wechseln will, braucht eine flexible Einstellung. Kreativ zu sein, bedeutet auch, sich anzupassen. Anstatt übliche Qualifikationen von Bewerbern zu prüfen, schlägt die US-Zeitschrift FastCompany deshalb vor, deren Offenheit zu testen. Es sei wichtiger zu erfahren, was sie gemacht haben, um belastbar und erfinderisch zu sein, und ob sie unter Druck ruhig bleiben. Die persönlichen Erfahrungen sollten zeigen, wie sie Konflikte bewältigen und andere motivieren, denn Teamarbeit, Problemlösung und Zuverlässigkeit sind entscheidend. Es geht um unsere Einstellung. Erst wenn wir bereit sind, Altes loszulassen, können wir uns auf neue Situationen einlassen, uns ausprobieren und bereit sein, Fehler zu machen. Das erfordert Selbstsicherheit, auch um die Angst vor Scham oder den Erfolgsdruck abzubauen.

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Ein Experiment: Stress positiv begegnen

Ein Experiment: Stress positiv begegnen

Das Experiment (The Challenge): Für einen Tag sagen wir uns voraus, welche belastenden und welche freudigen Ereignisse uns erwarten. Wenn der Tag kommt, nehmen wir uns vor, nichts persönlich zu nehmen. Wir sind freudig gespannt darauf, was alles passieren wird, egal, ob erwartet oder überraschend. Wir sind offen und heißen neugierig alles willkommen. Wir nehmen uns vor, uns an diesem Tag nicht zu beschweren, sondern alle Herausforderungen als Anregung für positive Veränderungen zu nutzen. 

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Sei dein eigener bester Freund

Sei dein eigener bester Freund

Selbstmitgefühl und Selbstfürsorge sind keine Zeichen von Schwäche. Wenn wir uns selber Sätze sagen wie: „Ich akzeptiere mich so, wie ich bin.“ können wir liebevoll unsere Stärken und Schwächen akzeptieren, die schönen und weniger schönen Seiten. Wir verzeihen uns selbst für etwas, das wir vielleicht aus Unwissenheit begangen haben. Mitgefühl mit sich selbst zu haben, ist der größte Motivator für echte Veränderungen.

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2022 Das Jahr des Wasser-Tigers

2022 Das Jahr des Wasser-Tigers

Das Jahr steht in seinem Zeichen des Tigers. Er ist stark, klar und kühn, kämpft und siegt. Er will alles oder nichts! Der Tiger ist unabhängig, impulsiv, leidenschaftlich, voller Tatendrang. Seine Kräfte unterstützen uns, mutig große Projekte und Veränderungen anzugehen und Neues zu verwirklichen. Jetzt ist auch die Zeit, um alte Herausforderungen zu begegnen. Dabei sind zwischenmenschliche Beziehungen und Gesundheit die Basis des Erfolgs.

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Süchtig nach Anerkennung

Süchtig nach Anerkennung

„Fear of missing out“ (FOMO) ist die Sucht, anerkannt zu werden. Es ist die Angst, irgend etwas zu verpassen, z.B. eine soziale Interaktion oder eine ungewöhnliche Erfahrung. Um diese Angst in Griff zu bekommen, gilt in der Meditation als der effektivste Weg, sie zu bemerken, zu akzeptieren und die Unannehmlichkeiten, die dazu gehören, willkommen zu heißen. Es ist paradox, dass sich die Beschränkungen der Realität nicht mehr so einschränkend anfühlen, wenn wir sie mit offenem Fokus akzeptieren. Wenn wir uns tief auf den Augenblick einlassen, scheint unser Ego zu verschwinden. Wer sich einlässt, kann sich lange ohne Mühe konzentrieren. Es geht nicht darum, die Umstände zu ändern, sondern die Art, wie wir sie wahrnehmen. Wer die Situation anders versteht, kann Stress vermeiden. In der Meditation am Montag üben wir das, indem wir der Angst begegnen. Das ist wichtig, denn liebendes Mitgefühl entsteht nur in Abwesenheit von Angst.

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Bewusst sein

Bewusst sein

Unser Leben ist endlich. Das ist eine harte, aber ermutigende Wahrheit. Wir wollen uns wohlfühlen, streben nach Glück und wollen Schmerzen vermeiden. Doch wer außen sein Glück außen sucht und bekommt, merkt bald, dass es nur vorübergehend ist. Alles, was entsteht, vergeht. Wir hängen am eigenen Selbst und hoffen, uns sicher zu fühlen, indem wir etwas festhalten. Weil wir nicht verstehen, warum das nicht geht, leiden wir. Dabei ist auch das „Ich“, mit dem wir handeln und entscheiden, keine feste Größe. Es wandelt sich im Verlauf des Lebens. Im Buddhismus geht es darum, unser Leiden zu beenden, indem wir einerseits die alles durchdringende Unbeständigkeit verstehen und andererseits erkennen, dass Freude und Liebe unser Wesen sind. Das Glück liegt in uns.

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Kreativ sein

Kreativ sein

Unser Leben gelingt, wenn wir kreativ sind, in unsicheren Zeit umso mehr. Kreativ zu sein, bedeutet unseren inneren Gefühlston zu hören. Das hängt nicht von unserem Verstand, sondern von unserer natürlichen Freude an der Welt ab. Fühlen wir uns weit und offen, können wir spontan und mühelos handeln. Eine freudige Stimmung ist friedlich, mitfühlend und kraftvoll. Angst und Stress hingegen engen uns ein. Um zu entkommen, wollen wir mit unserem Willen bestimmte Ergebnisse erzwingen. Wir versuchen zu kontrollieren und verhindern so, das Ergebnisse spontan entstehen. Was tun? Um Ängste loszulassen, vergessen wir erst einmal das Ziel, auf das wir uns konzentrieren. Wir erlauben uns, Spaß an dem zu haben, was wir tun, ohne etwas zu erwarten.

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Das Herz öffnen

Das Herz öffnen

Wir sind bereit, bedingungslos unser Wohlbefinden und Glück mit anderen zu teilen. Wer diese Praxis übt, weitet das Mitgefühl auf natürliche Weise aus. Dann können wir erkennen, dass die Dinge nicht so festgezurrt sind, wie wir glauben. Wir trennen nicht länger in uns und andere. Mit der Zeit stellen wir fest, dass wir selbst in Situationen, die wir uns nicht vorstellen konnten, für andere da sein können. Das hilft uns Feindbilder aufzulösen. Wir rücken verklärte Vorstellungen unserer Geliebten in ein realistisches Licht. Zu Menschen, die uns egal waren, können wir einen engen Kontakt knüpfen. Wir üben, alle Wesen als gleichwertig zu sehen. Das ist die Grundlage, um unser Herz zu öffnen.

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Training The Mind

Training The Mind

Life is like a dance. Gain and loss, praise and blame, joy and pain come and go. There is nothing to hold on to. Everything is moving, external things, relationships, and even the molecules inside the cells of our body. The place we really live is in our mind. It is always there. We decide how we want to live in our mind. Sometimes we solidify our thoughts, hoping that heavy burdens will offer us security. That allows us to experience our version of things, but not the actual moment. Our freedom depends on learning how to hold things lightly and with joy. Then we open our hearts and that we can feel boundless love for others. Our true nature is free from hatred, greed and delusion. By welcoming the flow of life with an open mind its easy to be peaceful and friendly to our families, colleagues, neighbours and to the world.

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Neugier – Lust auf Neues

Neugier – Lust auf Neues

Wer achtsam und neugierig ist, erkennt, was da ist. Wenn wir bereit sind, das anzunehmen, was sich zeigt, können wir mitfühlen. Alles zu akzeptieren, bedeutet aber nicht, alles zu mögen. Wir sind bereit, es einfach so sein zu lassen. Neugier hilft, schwierige Situationen neu zu sehen und unseren Horizont zu erweitern. Neugier ist die Basis für Kreativität und Wandel. In der Meditation hilft sie uns, die Gesamtheit unserer Erfahrung willkommen zu heißen.

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Mut zur Angst

Mut zur Angst

Angst kann dein Freund oder Feind sein. Weil sie nichts Festes ist, geht es um unsere Beziehung zu ihr. Es geht um die Art, wie wir mit ihr umgehen, ob wir mit ihr tanzen oder kämpfen. Sie spielt sich im Kopf ab: Angst zu meistern bedeutet, das Gespräch im Kopf zu erkennen und zu verändern. Furchtlos zu sein, bedeutet nicht die Abwesenheit von Angst, sondern der freundschaftliche Umgang mit ihr.

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Happy End

Happy End

Wer sich frisch verliebt, erlebt im Gehirn einen intensiven Dopaminrausch. Der ist von kurzer Dauer. Wir sind zugleich glücklich und voll quälerischer Selbstzweifel. Wir schweben in den Wolken, wenn wir an die begehrte Person denken. Doch wir entscheiden uns nicht, uns zu verlieben. Es geschieht einfach. Anfangs fühlt sich das freiwillig an. Aber verliebt zu sein, beeinträchtigt unseren Willen. Wer sich verliebt, hofft den anderen zu besitzen und fürchtet sich davor, abgelehnt zu werden. Das steigert auch das Verlangen. Der Buddha lehrte, dass wir leiden, indem wir anhaften. Befreiung entsteht indem wir das Anhaften beenden. Anhaften ist ein aktives, kein passives Verb.

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Fokus

Fokus

Vor zehn Jahren veröffentlichte der Google-Mitarbeiter Chade-Meng Tan das Buch „Search Inside Yourself – Optimiere dein Leben durch Achtsamkeit“. Seine These ist, dass der Erfolg einer Firma auf der Selbsterkenntnis des einzelnen basiert. Wenn wir aufmerksam sehen, was in uns vorgeht, können wir unser Denken und Verhalten fokussieren. Wir können uns selbst beherrschen und die Emotionen anderer nachvollziehen. Achtsamkeit ist die Grundlage unserer Einsichten und unseres Handelns. Indem wir sie schulen, schaffen wir einen ruhigen und klaren Geist. Selbstbewusstsein und Empathie sind Aspekte der Achtsamkeit, sagt der US-Wirtschaftsjournalist und Psychologe Daniel Goleman. Soziale Kompetenz beruht auf der Art und Weise, wie wir mit uns selbst umgehen und was wir in anderen sehen.

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Traumyoga

Traumyoga

Die Grenze zwischen Wachen und Träumen ist durchlässig, vergleichbar mit der Schnittstelle zwischen Erinnerung und Vorstellung. Wenn wir im Schlaf träumen, identifizieren wir uns mit dem Traum und glauben, dass unsere Erfahrung real ist. Wenn wir aufwachen, stellen wir fest, dass es nur ein Traum war. Indem wir den Übergang erkennen, lernen wir diese Zustände zu unterscheiden. Im Klartraum sind wir bewusst, dass wir träumen.

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Nachgefragt

Ein Interview geführt von Teresa SchomburgBerliner Morgenpost und Hamburger AbendblattAusgabe 13. November 2021 1) Warum ist Achtsamkeit am Arbeitsplatz sinnvoll?Achtsamkeit ist bei der Arbeit eingeführt worden als Stress-Bewältigungstechnik. Die Hauptsache ist dabei:...

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Kontrolle aufgeben

Kontrolle aufgeben

Wer Unbekanntes fürchtet, strebt nach Kontrolle. Wer perfekt sein will, hat Angst vor dem, was passieren könnte, wenn wir es nicht tun. Kontrolle erfordert, dass wir willentlich unseren Geist eng fokussieren. Im Yoga und der Meditation geht es gerade um das Gefühl der Verbundenheit und einen Zustand der Einheit. Erst wenn unser Geist zur Ruhe kommt, erfahren wir den harmonischen Zustand des Seins und inneres Glück. Wir können das akzeptieren, was ist. Wer sich einlässt, strebt nicht. Wir unterscheiden beim Erleben nicht zwischen uns und dem, was uns widerfährt. Unserem Geist wird zum weiten Raum. Wie ein Blatt im Wind, erleben wir uns als Blatt und als Wind. Wir sind Teil der Natur.

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Herbstblues

Herbstblues

In dieser Woche fühlte ich mich sentimental, summte melancholische Lieder wie Autumn Leaves. Im Lied erinnert das Herbstlaub an eine alte Liebe. Zwei Menschen, die zusammen waren, trennten sich leise. Nur eine durchsichtige Erinnerung bleibt. Nach dem Aufblühen des Lebens im Frühling, dem Blühen und Wuchern im Sommer, fallen jetzt die Blätter. Die kahlen Äste erinnern uns an die Vergänglichkeit aller Dinge. Wer die Schönheit eines Sonnenaufgangs, des farbigen Herbstwaldes, einer Beziehung, oder der Umarmung eines Kindes genießt, weiß: Bald sind die schönen Augenblicke vorbei. Wenn unser Herz berührt wird, erkennen wir, wie flüchtig diese Welt ist. Der Herbstblues ist da.

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Die Heimat im Herzen

Die Heimat im Herzen

Doch unser unruhiger Geist will uns mit unverarbeiteten Erfahrungen konfrontieren, die schmerzhaft und vielleicht sogar beängstigend sind. Dann wollen wir nicht nach Hause zurückkehren und uns den Schwierigkeiten in uns stellen. Es ist es wichtig, dass wir dann Mitgefühl für uns selbst empfinden. Um alte Wunden zu heilen und Wohlbefinden zu erfahren, müssen wir uns beruhigen und nach innen wenden. „Anstatt auf einen Gedankenzug aufzuspringen, der in die Zukunft fährt, oder uns in die Vergangenheit transportiert, müssen wir im Bahnhof innehalten. Unseren Atem und die Empfindungen im Körper wahrzunehmen, hilft uns, auf dem Bahnsteig des Jetzt zu bleiben,“ schreibt die amerikanische Meditationslehrerin Kaira Jewel Lingo.

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Lieben heißt sich einlassen

Lieben heißt sich einlassen

Vergangenheit und Zukunft sind Gedanken, die nur im Jetzt existieren. Wir leben nur im Augenblick, und dieser Augenblick ist es unendlich. Der Augenblick ist die einzige Realität, er selbst ist Teil des Augenblicks. Zu Lieben bedeutet, die Liebe im Augenblick zu erleben, in dem wir uns ohne nachzudenken einlassen.

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Authentisch handeln ist dynamisch

Authentisch handeln ist dynamisch

Der buddhistische Lehrer Chogyam Trungpa siedelte Authentisch-Sein im Spannungsfeld zwischen Entsagung und Teilhabe an der Welt an. Wer authentisch handelt, sagt er, lehnt es ab, feige zu sein oder sich anzupassen. Eine authentische Präsenz habe sowohl einen ruhigen Geist, als auch die Intention, die auf die Welt einzuwirken. So können wir, die Wellen des Chaos mit einem wahrhaftigen und transparenten Geist reiten.

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Dazugehören

Dazugehören

Wer seine Meinung der Zugehörigkeit unterordnet, weiß schließlich nicht wer er ist. Es ist paradox, schreibt die US-Forscherin Brené Brown: „Wer sich bemüht, akzeptiert zu werden, kann sich nie zugehörig fühlen. Wir gehören erst dazu, wenn wir zu uns stehen.“ Wer sich zugehörig fühlt, braucht nicht mit der Welt zu verhandeln. Indem wir uns und die anderen akzeptieren, wie wir sind, fühlen wir uns zugehörig. Wir stehen zu unserer Identität, den Bedürfnissen und Überzeugungen, ohne die Identität eines anderen Menschen herabzusetzen. Andere zu lieben, beginnt indem wir an uns selber glauben. Sich zugehörig fühlen, beginnt also mit dem Satz: „Ich bin bereit, mit mir allein zu sein, wenn es sein muss.“

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Scham mit Mitgefühl begegnen

Scham mit Mitgefühl begegnen

Scham ist ein soziales Gefühl, das Publikum braucht. Wenn wir gegen Normen verstoßen, an die wir glauben, schämen wir uns. Die Scham trifft uns dort, wo wir am verletzlichsten und am unsichersten sind. Sie wächst exponentiell, wenn wir sie geheim halten, unterdrücken oder verurteilen. Wenn wir uns schämen, schauen wir nach innen und sehen unser gesamtes Selbst in einem negativen Licht. Wir denken, dass wir tatsächlich schlecht sind, und sind besorgt, was andere über uns denken. Wenn wir uns entblößt und klein fühlen, können wir anderen nicht in die Augen schauen. Wir erröten, schwitzen, stottern und signalisieren so, dass wir unsere Fehler erkennen. Der innere Kritiker kann triumphieren: „Du bist ein Versager.“ „Wer will dich schon lieben?“

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Intim sein mit sich

Intim sein mit sich

„Intim zu sein, ist das Gegenteil vom Loslassen“, schreibt die amerikanische Buddhistin Dr. Willa Blythe Baker. Um einen großen Baum von einer invasiven Ranke zu befreien, sollten wir beide sehr genau kennen. Wer nicht auf beide achtet, fällt manchmal den Baum. In der Meditation ist das genauso. Wer meditiert, um sich leicht und ausgeglichen zu fühlen, will seine Unruhe hinter sich lassen. Das ist verständlich, wenn wir aufgefordert werden, unseren Geist immer wieder auf den Atem oder einen anderen nicht-begrifflichen Fokus zu richten. Bei der Entwicklung der Konzentration, dem gerichteten Fokus, gilt abschweifen als „Ablenkung“. Das ist eine wertvolle Eigenschaft. Doch wo soll die Unruhe hin? Sie will gesehen und gehört werden.

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Vom Verzweifeln zum Vertrauen

Vom Verzweifeln zum Vertrauen

Die buddhistische Psychologie sieht störende Emotionen als etwas, das unser klares Bewusstsein und unsere essentielle Güte verdeckt. Sie sind wie die Wolken am Himmel. Lassen wir uns durch sie verwirren, bestimmen sie, wie wir wahrnehmen und handeln. Damit erlauben wir ihnen wiederzukehren und unsere Beziehungen, unsere Arbeit und Selbstsicht zu verkomplizieren. Wer achtsam ist, kann seine emotionalen Fixierungen erkennen. Das nimmt ihnen die Macht. Diese dunklen Momente und beunruhigenden Gefühle laden uns also ein, unsere natürliche Weisheit zu entdecken und zu wachsen, das Unerwünschte in etwas Erwünschtes zu transformieren. Indem wir uns auf die Klarheit des Geistes einlassen, können Feinde zu Freunden werden.

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Glaubenssätze filtern die Realität

Glaubenssätze filtern die Realität

Unsere Ängste entstehen aus dem Gefühl, dass wir und andere getrennt seien. Wer uns ablehnt, stellt unsere Identität in Frage. Deshalb ist es für viele leicht, vor einer Gruppe von Freunden, aber schwierig, vor einer großen Menschenmenge zu singen. Wir wollen bestätigt werden, und bei Freunden erwarten wir eher Zuspruch. Wenn wir Informationen interpretieren, sollen sie unseren Standpunkt bestätigen. Das zeigen wir auch in der Art, wie wir argumentieren und uns in Beziehungen verhalten. Diese Neigung strukturiert sowohl das, woran wir uns erinnern, als auch unsere – oft falschen – Vorstellungen von uns selbst. Das Gleiche gilt auch für gesellschaftliche Gruppierungen. Die Gleichberechtigung der Frauen, beispielsweise, wurde zwar vor allem von Männern gebremst, aber auch von Frauen, die glaubten, intellektuell unterlegen zu sein.

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Apps für Meditation boomen

Apps für Meditation boomen

Die scheinbar endlose Corona-Pandemie belastet auch die psychische Gesundheit von Menschen auf der ganzen Welt. Wir brauchen andere Formen der Kommunikation und Hilfen, um uns zu entspannen und zur Ruhe zu kommen. Virtuelle Angebote boomen. Sie müssen nicht mehr heruntergeladen, sondern können gestreamt werden. Als App begegnen sie uns überall, wo wir sind: auf dem Handy. Angeführt wird die Liste der am meisten heruntergeladenen Apps vom Videokonferenz-Tool Zoom und der Luca-App. Das Streaming von Musik, Büchern, Spielen, Filmen und die Nutzung von Email-Diensten und sozialen Medien hat gigantisch zugenommen. Bankfilialen schließen, während die Onlinebanking-Apps boomen.
Auch im Gesundheitssektor schreitet die Digitalisierung voran, die Verbindung von Internet und Medizin wird zu „E-Health“. Patienten sollen schneller und besser versorgt werden. Die ersten „Digitalen Gesundheitsanwendungen“ (kurz: DiGA), werden seit Oktober 2020 von Ärzten und Psychotherapeuten verordnet. Ähnlich wie eine Gehhilfe oder ein Medikament wie Insulin gibt es jetzt „Apps auf Rezept“.

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Selbstgespräche um Mut zu machen

Selbstgespräche um Mut zu machen

Selbstgespräche können uns anfeuern. Untersuchungen im Sport bestätigen die positive Wirkung von ermutigenden Worten auf die Leistung. „Wenn die Selbstgespräche jedoch neutral sind, etwa ‚Was muss ich tun?‘, oder positiv, wie ‚Ich kann das schaffen‘, dann ist das Ergebnis viel effektiver,“ sagt die amerikanische Ergotherapeutin Dr. Julia Harper. Selbstgespräche sind von Vorteil, kommentiert sie, wenn wir darauf achten, wie wir mit uns selbst sprechen. Bei positiven Selbstgesprächen geht es um neutrale und hilfreiche Aussagen, die uns zum Erfolg inspirieren. Wichtig ist der Inhalt und der emotionale Tonfall dessen, was wir sagen.

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Schatten auflösen

Schatten auflösen

Das innere Kind repräsentiert unser ursprüngliches Selbst. Es hat die Fähigkeiten, sich zu wundern, zu freuen, sowie unschuldig und sensibel zu spielen. Mitfühlend können wir die Sorgen dieses Kindes wieder neu erleben. Wir verurteilen es nicht, sondern halten es und hören tief zu, was es zu sagen hat. Wir verstehen, wie verletzt es ist, wie wir es vernachlässigt haben und wie schwer es ihm fällt, uns zu vertrauen. Wir können ihm zeigen, dass wir es ernst meinen, indem wir unser Verhalten ändern, uns öfters ausruhen, mehr in die Natur gehen, mehr lachen, und uns von dem trennen, was es weiterhin verletzt. Erst dann schätzen wir das Leben unseres inneren Kindes vollständig.

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Nach Hause kommen

Nach Hause kommen

Alle schwierigen Momente ereignen sich im gegenwärtigen Augenblick. Egal was geschieht, es ist anders als das, was wir auf die Zukunft projiziert haben. Angst ist immer nur eine Vorstellung, immer unecht. Kann das, was wir fürchten, jemals so eintreten? Um mit uns im Einklang zu sein, heißen wir deshalb das Unbekannte willkommen. In den Worten von Joseph Campbell: „Wir müssen das Leben, das wir geplant haben, loslassen, um das Leben, das auf uns wartet, zu akzeptieren.“ Dann können wir uns auf die Weite des Bewusstseins und der Liebe einlassen. Und wenn es kompliziert wird, können wir immer zur Einfachheit zurückkehren: Sei dir bewusst, was in diesem Augenblick entsteht, ohne dich daran zu klammern.

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Lieben heißt verletzlich sein

Lieben heißt verletzlich sein

Wer sich wünscht, dass seine Liebe erwidert und seine Wunsch nach Zärtlichkeit erfüllt wird klammert sich an. Was nicht erfüllt wird, enttäuscht. Wenn wir das nicht schlucken, erleben wir Schmerzen – auch physisch. Wir sind die Ursache für unsere Enttäuschung, nicht der oder die andere. Die englische, buddhistische Nonne Jetsunma Tenzin Palmo sagt, echte Liebe sei, andere glücklich zu machen. Hingegen bedeute eine klammernde Liebe, zu erwarten, dass der andere uns glücklich macht. „Idealerweise kommen Menschen zusammen, die sich bereits in sich selbst erfüllt fühlen und dies im anderen zu schätzen wissen, anstatt vom anderen zu erwarten, dass er dieses Gefühl des Wohlbefindens vermittelt.“ Es geht darum, eine Balance zu finden, in der wir unsere Sorgen und Ängste akzeptieren und wertschätzen. Anstatt den Himmel auf Erden zu erwarten, erfordert die Liebe verletzlich zu sein, geduldig zu üben und sich mit Vertrauen einzulassen.

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Strahlen vor Glück

Strahlen vor Glück

Glücklich zu sein bedeutet, sich zu öffnen und anzunehmen. Glück ist mit unserem Selbstwert verbunden. Mudita wertet nicht. Wir akzeptieren, dass andere ihr Leben anders leben als wir. Andere dürfen sich an Dingen erfreuen, die wir nicht mögen. Glück steckt an, es ist unwiderstehlich. Wenn Menschen sich freuen, laden sie uns ein, an ihrem Glück teilzuhaben.

Was geschieht, wenn wir unsere innere Freude in äußere Energie umwandeln? Vielleicht spüren wir, wie unsere Augen strahlen. Wir können immer ein sanftes Lächeln weitergeben und merken, wie Glück sich ausdehnt und uns mit allem verbindet, was uns umgibt.

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Entscheiden mit Kopf, Herz und Bauch

Entscheiden mit Kopf, Herz und Bauch

Während meiner acht „Wanderjahre“ in Indien und Nepal lernte ich, mich auf mein Herz und Bauch einzustimmen. Da ich keine Kriterien hatte, um rational zu entscheiden, wohin die Reise gehen sollte, spürte ich im Körper nach. Ich lernte achtsam zu sein und unter die Oberfläche von Gedanken und Ängsten zu tauchen. Das erlaubte mir, die leiseren und subtileren Signale in meinem Herzen und Bauch wahrzunehmen. Das entspannte Gefühl der Offenheit und der Wärme war ein „Ja“, ein Gefühl der Enge oder der Anspannung ein „Nein“. So ließ ich meine Zweifel und Ängste los und öffnete mich vertrauensvoll dem Neuen.

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Meditation macht den Geist kreativ

Meditation macht den Geist kreativ

Wir sind von Natur aus kreativ. Als Kinder gaben wir uns im Spiel der Phantasie hin und erträumten neue Welten. Ungewissheit macht uns unsicher. Doch wenn wir nach Sicherheit suchen, greifen wir nach Gewohntem. Dabei ist Kreativität die Basis unseres Lebens. Ohne Innovation steht die Welt still. Wir brauchen sie, um Nützliches zu erfinden, zeitlose Kunstwerke zu schaffen oder Probleme aus neuen Blickwinkeln zu lösen. Kreativ sein ist die Voraussetzung, um Neues zu erschaffen. Erfolgreich sein, heißt kreativ zu handeln. Das fordert uns heraus, immer wieder offen für Veränderungen zu sein. Das führt zu weiteren Veränderungen. So entsteht Neues – ausgelöst durch Unsicherheit.

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Staunen und Bewundern

Staunen und Bewundern

Das Unbekannte steckt voller Potential, das sich uns noch manifestieren muss. Unsere Aufgabe ist es, dieses Potential zu entdecken, um das zu erschaffen, was wir wirklich wollen. Wer staunt, kommt zu neuen Einsichten und Perspektiven. Astronauten berichten, es habe lebensverändernd gewirkt, als sie vom Weltraum aus auf die Erde schauten. Sie kamen oft mit einem starken Gefühl der Einheit mit der Menschheit als Ganzes zurück. Der amerikanische Neuropsychologe Paul Pearsall meinte: „Staunen ist ein überwältigendes und verwirrendes Gefühl der Verbundenheit mit einem verblüffenden Universum, das normalerweise weit jenseits des schmalen Bandes unseres Denkens liegt.“ Bleibt nur noch zu fragen: Hast du heute schon gestaunt?

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