Angst ist vergänglich. Wir empfinden sie, wenn wir uns bedroht fühlen. Sie sagt uns, was wir tun sollen, um uns zu schützen. Sie verschwindet, wenn die Bedrohung verschwindet. Doch Angst hat oft keinen konkreten Anlass. Wenn wir uns sorgen, erfindet unser Geist häufig Probleme, um das Gefühl der Angst zu rechtfertigen. Das kann zu einem Karussell unserer Gedanken führen, dem wir nicht entkommen. Wir drehen uns im Kreis.

Es gibt vielleicht eine Handvoll Dinge im Leben, die uns wirklich ängstigen. Der Rest ist Kampf mit unseren Schattenseiten, mit dunklen, schmerzhaften Gefühlen und mit Dämonen, die wir selbst geschaffen haben. Sie alle suchen nach dem Schlechten in jeder Situation. Wir sind gefangen: weil unser Geist die Probleme verschärft und negative Ergebnisse erwartet, können wir das Gute nicht mehr erkennen. Nachdenken befreit uns nicht. Bekämpfen wir diese Dämonen mit Gedanken, entstehen immer mehr Dämonen und Gedanken. Das ist alles Lärm, der uns lähmt.

Unser Vertrauen wird dadurch untergraben. Die ständige Angst, dass etwas schief gehen könnte, und das Gefühl, nie gut genug zu sein, dominieren unser Leben. Wir sorgen uns um alles.

Der Schlaf leidet. Wir brauchen ewig, um einzuschlafen, oder wachen oft in der Nacht auf. Das hat Folgen für unsere Gesundheit. Wenn der Geist sich an alte Erinnerungen klammert, können sie uns noch viele Jahre später wehtun. Angst und Sorgen können unsere Motivation und unser Selbstvertrauen lahmlegen. Je mehr sie uns plagen, um so herausfordernder wird das Leben.

In meinen Kursen (mit maximal sechs Personen) und den Meditations-Podcasts biete ich Ansätze, um diese Konflikte aufzulösen und zu transformieren. In verschiedenen Meditationen lernen wir, uns auf die innere Führung unseres Körpers einzulassen und uns selbst zu vertrauen. Dabei können unsere Dämonen als Portale zu unserem Selbst im Inneren führen. Wir lernen, Körper und Geist durch Erdung und innere Ausrichtung zu entspannen. Wir erfahren, dass sich alles wandelt und uns helfen kann, die Vergänglichkeit des Lebens zu meistern. Wir lernen mit offenem Herz in die Weite unseres Bewusstseins einzutauchen. Das ist die Liebe, denn lieben heißt vertrauen.

Foto (c) Stefan Wieland, 2020

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