Druck können wir entweder akzeptieren oder ihn als belastend empfinden. Was als belastend und was als positiv erlebt wird, empfindet jeder Mensch anders. Wer positiv denkt, kann besser mit Stress umgehen. Wie die AOK schreibt: „Eine wesentliche Eigenschaft resilienter Personen ist, dass sie belastende Lebenssituationen anders wahrnehmen und sie positiver bewerten.“ Das kann „helfen, psychische Probleme besser zu bewältigen und besondere Herausforderungen zu meistern.“
 
Positive Ereignisse beeinflussen unseren Stress und unsere Gesundheit. Wer positiv über den Stress nachdenkt, verringert die Belastungen und verbessert die Gesundheit. Unser Ziel ist es, negative Erlebnisse zu reduzieren und positive zu steigern. Auch eine kurze, positive Reflexion am Ende des Tages kann Stress mindern und die Gesundheit verbessern.
 
Das bedeutet, für Feedback offen zu sein. Keiner ist vollkommen. Wir reagieren positiv, wenn wir aufrichtig versuchen, neue Wege zu finden, um uns und unsere Arbeit zu verbessern. Bei Kritik nehmen wir uns einen Augenblick Zeit, um tief durchzuatmen, bevor wir antworten.
 
Das Experiment (The Challenge)
 
Für einen Tag sagen wir uns voraus, welche belastenden und welche freudigen Ereignisse uns erwarten. Wenn der Tag kommt, nehmen wir uns vor, nichts persönlich zu nehmen. Wir sind freudig gespannt darauf, was alles passieren wird, egal, ob erwartet oder überraschend. Wir sind offen und heißen neugierig alles willkommen. Wir nehmen uns vor, uns an diesem Tag nicht zu beschweren, sondern alle Herausforderungen als Anregung für positive Veränderungen zu nutzen. 
 

Gerald Blomeyer, Berlin im Januar 2022

Foto (c) Natalie Pedigo on Unsplash

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