Wenn wir erkennen, wie vollkommen alles ist, können wir den Kopf zurücklegen und den Himmel anlachen.
Lama Zopa Rinpoche

Ich empfehle dir eine wunderbare Zen-Übung. Wenn du morgens aufwachst … schau in den Spiegel und lach über dich selbst.“
Bernie Glassman

When you make people laugh, you make people listen.
– Lynn Harris, Gold Comedy

Meditieren gelingt am besten mit Humor und Leichtigkeit. Humor rückt die Dinge ins rechte Licht. Der Frieden in uns beginnt mit einem schönen Lächeln. Lachen öffnet und entwaffnet uns. Wir nehmen uns selbst nicht zu ernst. Lachen ist, wie der Dalai Lama immer wieder zeigt, ansteckend und verbindet. Das Gefühl eines Selbst oder allein zu sein, wird aufgelöst. Anselm Grün: „Im Lachen … gebe ich den Dingen, die mich bedrücken mochten, keine Macht, sondern stelle mich über sie.“

Lachen ist die beste Medizin, denn es setzt Dopamin frei, erhöht die Durchblutung, stimuliert Organe und stärkt das Herz. Der US Anatomieprofessor, Dr. Lee Berk, fand heraus, dass das „gemeinsame Lachen sofort die gleichen Gehirnwellenfrequenzen, die von Menschen in einem echten meditativen Zustand erlebt werden, erzeugt.“ Beide produzieren Gamma-Wellen, die zur geistiger Klarheit führen und Stress reduzieren. Die Arbeitswelt braucht Humor schreibt Fortune: „Das Lachen reduziert Stress und Langeweile, steigert Engagement und Wohlbefinden. Es fördert nicht nur Kreativität und Zusammenarbeit, sondern auch analytische Präzision und Produktivität.“

In der Kirche gibt es das Osterlachen. Am Ostermorgen erzählt der Pfarrer einen Witz, um die Gemeinde zum Lachen zu bringen und so das Geheimnis der Auferstehung zu erfahren. Wir sind im Lachen frei, uns über all das zu erheben, was uns bedrohlich vorkommt, auch über die Schwere des Todes.

Am Ostermontag meditieren wir von 19 bis 20.15 Uhr.
Wer mag, darf zu Beginn eine kurze Geschichte teilen.
– Wie haben dir Humor und Lachen geholfen, ein Problem zu bewältigen?
– Wie nutzt du Humor und Lachen in deiner Meditationspraxis?
– Wie helfen dir Lachen und Humor im Alltag?

Gerald Blomeyer, Berlin 4.4.2021

Foto: Sonam und Gerald in Pokhara, Nepal

 

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