Shamatha (Sanskrit: ‚ruhiges Verweilen‘) bezeichnet einen zur Ruhe gekommenen Geist. In der Meditation wird zuerst wird der Geist kontrolliert, dann stabilisiert. In der folgenden tiefen Konzentration bleibt er völlig auf etwas konzentriert und wird begleitet von einem Gefühl von physischer und geistiger Leistungsfähigkeit.
Die Illustration der geistigen Entwicklung sieht man häufig als Wandmalerei in tibetisch-buddhistischen Klöstern. Es zeigt die neun aufeinander aufbauenden Stadien der geistigen Entwicklung, die durch die sechs Kräfte von Studium, Nachdenken, Erinnern, Begreifen, Fleiß und Perfektion sichergestellt werden.