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Tiefes Zuhören bedeutet, in Resonanz zu gehen mit dem anderen. Dabei spiegelt sich die Beziehung zu uns in den Beziehungen zu den anderen. Wenn wir uns selber nicht authentisch wahrnehmen, können wir das auch bei anderen nicht. Wer sich selber wertschätzt, kann auch andere wertschätzen. Wenn wir uns weiter einlassen und intimer im Herzen verweilen, entdecken wir, dass wir das Gewahrsein sind, das mit allem verbunden ist.
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Im Buddhismus sind Begehren und Unwissenheit die Wurzeln des Leidens. Die Sehnsucht ist immer nach außen gerichtet, nach sinnlichem Vergnügen, materiellen Gütern und Unsterblichkeit. Das kann niemals befriedigt werden. Frag dich: Leidest du jetzt? Das ist eine kraftvolle Art der Selbstreflexion. Um die Wurzel des Leidens zu verstehen, empfahl der Buddha nachzuforschen. Wenn wir das Leiden sowie dessen Wurzel erkennen, können wir lernen, sie loszulassen. Wenn unser Geist und unser Körper vollkommen ruhig sind, spüren wir, dass wir geerdet sind. Da gibt es weder Verlangen noch Angst. Das ist der natürliche Zustand unseres Seins. Die Sehnsucht wird zu einem aufsteigenden und vergehenden Phänomen, das wir mit Mitgefühl willkommen heißen. Dann können wir uns öffnen, und entdecken, dass wir vollständig und heil sind.
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Meditieren gelingt am besten mit Humor und Leichtigkeit. Humor rückt die Dinge ins rechte Licht. Der Frieden in uns beginnt mit einem schönen Lächeln. Lachen öffnet und entwaffnet uns. Wir nehmen uns selbst nicht zu ernst. Lachen ist, wie der Dalai Lama immer wieder zeigt, ansteckend und verbindet. Das Gefühl eines Selbst oder allein zu sein, wird aufgelöst. Anselm Grün: „Im Lachen … gebe ich den Dingen, die mich bedrücken mochten, keine Macht, sondern stelle mich über sie.“
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Die wichtigste Beziehung in unserem Leben ist es, mit unserem eigenen Geist befreundet zu sein. Das erfordert Gleichmut, Liebe, Mitgefühl und Freude. Für Buddha sind das die unerlässlichen Qualitäten, damit unser Leben gelingt. Er nannte sie die „vier unermesslichen Tugenden“ (brahmavihārās). Sind wir gelassen, können wir alles so akzeptieren, wie es ist, auch das, was wir nicht ändern können. Wir brauchen ein offenes Herz, denn Liebe verbindet. Aus Mitgefühl schließen wir Freundschaft mit uns und anderen. Wenn wir uns tief freuen, verleiht das unserem Dasein Liebe und Sinn. Wir können uns entfalten und diese Energie weitergeben. Die Freude bringt zugleich Hoffnung und Frieden in unsere unsichere Welt.
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„Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken.“ –Marc Aurel „„Wir sind, wer wir sind, aufgrund dessen, was wir lernen und woran wir uns erinnern. Das Gedächtnis ist das Bindemittel, das unser geistiges Leben zusammenhält. Es verleiht unserem Leben Kontinuität.“ – Eric Kandel „Wir vergessen Dinge, wir erinnern uns falsch. Wir nehmen Teile von Informationen und […]
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Romantische Beziehungen sind emotional und haben ein hohes Konfliktpotential. Auseinandersetzungen sind unvermeidbar. Der US-amerikanische Psychologe John Gottman nennt die zentralen Faktoren, die eine Beziehung zerstören, die vier „apokalyptischen Reiter“: Kritik, Verachtung, Rechtfertigung und Rückzug. Schmollen Eine langfristige Beziehung einzugehen, bedeutet also, streiten zu lernen und dabei den Partner wertzuschätzen. Es ist schon einige Jahre her, […]
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Eifersucht, Angst und gekränkter Stolz entstehen aus mangelndem Selbstwert und Vertrauen. Das Gefühl, nicht gut genug zu sein, trennt uns von anderen, von uns selbst und unserer grundlegenden Güte und Vitalität. Dann erscheint es uns einfacher, die Ursache der Eifersucht draußen zu suchen und einen „Schuldigen“ zu identifizieren.
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Das grundlegende, erkennende Bewusstsein ist immer da. Wir können uns darauf einlassen, indem wir mitfühlen und loslassen. Wir können lernen, allem mit Neugierde zu begegnen und kein Drama daraus zu machen. Wenn wir uns entspannen, entdecken wir, dass die Klarheit immer da ist. Wir sehen, dass in den harten Auseinandersetzungen mit uns selbst auch immer das offene Bewusstsein da ist.
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Wir brauchen nur an etwas zu denken, wofür wir von Herzen dankbar sind, und wir beginnen zu lächeln. Das ist ein sehr schnelles Ergebnis. Und: wenn wir diese Freude teilen, wird sie verdoppelt. Das ist ein aktiver „Kleinstbeitrag“ zum Leben in Frieden und Harmonie.
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Gerade in dieser Zeit, in der uns berechtigte Ängste, Befürchtungen, Sorgen und Ungewissheiten leicht auffressen können, ist dies wichtig. Doch wie schalte ich mein parasympathisches Nervensystem ein, um Gleichgewicht zu finden? Wenn wir nicht in der Gegenwart geerdet sind, wo sind wir, wenn wir uns raumlos, unkonzentriert, wütend, verzweifelt oder verloren fühlen?
Es gibt viele erdende Meditationen, z.B. einfach still in der Natur zu sein. Wir können langsam und tief durch den Körper bis zum Boden atmen. In der Baummeditation stellen wir uns zusätzlich Wurzeln vor, die unseren Körper tief mit der Erde verbinden. Erdung bedeutet, uns zu öffnen und uns der unterstützenden Kraft bewusst zu werden, die uns dort hält, wo wir sind. Wir öffnen uns für die Festigkeit des Bodens und fühlen geerdet zu sein.
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Wir können unserer Angst vor Kritik in drei Schritten begegnen: „Erkenne sie. Beschuldige nicht andere. Ändere dich“. Im ersten Schritt machen wir uns die Angst vor Tadel, fehlender Unterstützung oder Wertschätzung bewusst. Anstatt wie gewöhnlich dem anderen die Schuld zu geben, halten wir inne. Denn wir sind es, die leiden, wenn wir uns negativ betrachten. Ärger ist wie glühende Kohle, die wir in den Händen halten. Wir wollen sie los werden. Aber anderen die Schuld zu geben, wirkt genau so negativ auf uns, wie unsere Angst vor dem Tod oder die Angst um unser Ego. Es ist sinnlos zu erwarten, wir oder andere seien perfekt. Wir sind entspannt, wenn wir den Wunsch aufgeben, gelobt zu werden.
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Wir lernen, uns zwischen der weiten Offenheit und Verbundenheit zu bewegen – mit allem, was um uns herum ist. Wir lernen, geerdet und fokussiert zu sein. Wir erkennen, dass beide Zustände gleichzeitig da sind, wie die Vorder- und Rückseite einer Münze. Das ermöglicht uns zu jeder Zeit, einen Schritt aus dem Gedankenkarussell in die Weite und Stille zurückzutreten.
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die Lösung liegt nicht außerhalb von uns. Wir sind erst wieder emotional zu Hause, wenn wir die Stille in uns spüren. Sie ist geräumig, offen und ungebunden, sie liegt außerhalb von Raum und Zeit. In dieser inneren Stille können wir uns vollständig und heil erleben. Dieses Gefühl erlaubt es uns, auf das zu schauen, was nicht in Ordnung ist, und auf das, was in Ordnung gebracht werden muss.
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Wir können nur zwischen Geduld oder Ungeduld wählen, wenn wir lernen, mit einem „kühlen Kopf“ innezuhalten. Geduld bedeutet Frieden mit der Situation schließen, das zu akzeptieren, was ist. Geduld bedeutet, die Pause zwischen Empfinden und Handeln zu erkennen.
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Wir steuern unseren Geist mit Absichten und Gefühlen. Der schöpferische Prozess endet im Willen zu handeln. Jede Idee, die gefühlt wird – sei sie gut, schlecht oder gleichgültig – verlangt ausgedrückt zu werden.
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Wenn wir lernen, den ständigen Wandel zu erkennen und anzunehmen, können wir auch mit dem Leben selbst umgehen. Das ist in der heutigen, sich schnell verändernden Zeit besonders relevant. Eine „Welt als Prozess“ erleben wir anders als eine „Welt der festen Dinge“. Wenn wir erkennen, dass sich alles ändert, greift unser Geist nicht länger nach Dingen. Weil er nicht loslassen muss, kann er die Dinge einfach so sein lassen. Er wird friedlich und wir können uns für den Augenblick und die Schönheit der vergänglichen Dinge öffnen.
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Das eine erblüht, das andere vergeht „Wenn du dich ärgerst, bist du wie ein Mensch, der mit beiden Händen glühende Kohlen oder Mist ergreift, um einen anderen Menschen damit zu schlagen, der aber zuerst sich selbst verbrennt oder beschmutzt.“ – Buddhaghoṣa, der den Buddha interpretiert Wenn jemand uns schlecht behandelt, betrügt oder verlässt, sind wir […]